Präsentationskonzept
**
Gestaltung
Für die Gestaltung einer Präsentation sind folgende Punkte wichtig:
Ein gutes Präsentationsprogramm
Man sollte dort diverse Folien individuell gestalten können. Schriftgrössen, -farben und -arten sollten frei wählbar sein. Im Idealfall hat man sogar Vorlagen zur Auswahl.
Einheitliche Farbtöne
Man sollte als Hintergrund einen neutralen Farbton wählen. Tendenziell sogar eher einen kalten (Grün, Blau, Violett, Weiss, (Hell-)Grau).
Grosse Schrift
Eine grosse Schrift ist vor allem für das Publikum in den hinteren Reihen sehr wichtig. So bleibt die Lesbarkeit sehr hoch. Wenn man sich jedoch für eine kleine Schrift entscheidet, ist dies nicht mehr gewährleistet.
Diagramme verwenden
Bei der Darstellung von vielen Zahlen oder Fakten sind viele Zuschauer oft überfordert. Dem kann man mit Diagrammen entgegenwirken. Mit Diagrammen kann man diese Fakten viel übersichtlicher präsentieren.
Einheitliche Informationen
Wenn man eine Präsentation von einer Firma, einen Verein oder etwas in der Art ausmacht, sollte man wenn möglich auch das eigene Logo auf jeder Folie platzieren
Nicht zu viele Informationen auf einer Folie
Am besten ist es, wenn pro Folie (Seite) ein bis maximal 3 Bilder zu sehen sind. So kann der Zuschauer die Informationen aufnehmen, bekommt dabei jedoch keine “Reizüberflutung”. Ausserdem wird der Zuschauer weniger schnell gelangweilt. Ebenso sollte man sich auf sehr kurzen, stichwortartigen Text beschränken.
Genug Folien verwenden
Lieber teilt man ein Thema auf mehrere Folien auf, als dass man alles auf eine Folie quetscht. Man kann ja schliesslich bei der Präsentation weiterschalten.
Keine Folie doppelt
Wenn man eine Folie zweimal zeigen möchte, ist es nicht sinnvoll wieder zurück zu schalten. Besser ist es, wenn man die doppelt zu zeigende Folie nach der Folie kopiert, von welcher aus man zurückschalten müsste.
Planung
Um Erfolg mit einer Präsentation zu haben, muss man sie gut durchdenken und sicher sein, was man macht. Um eine gute Präsentation zu planen, kann man sich beispielsweise dem I-P-E-R-K-A System bedienen.
I -> Informieren
P -> Planen
E -> Entscheiden
R -> Realisieren
K -> Kontrollieren
A -> Entscheiden
- Man sollte immer an einem sauberen Arbeitsplatz arbeiten.
- Wann soll die Präsentation stattfinden.
- Sich ein Zeitfenster einrichten (z.B. nicht länger als 20 min.).
- Mit welchem Medium gestalte ich meine Präsentation.
- Handout, um die Zuschauer mehr zu motivieren und ein wenig mit einzubeziehen.
- Einen Plan B haben (z.B. eine PowerPoint auf Folien ausdrucken).
Lampenfieber
Der Begriff Lampenfieber steht für die Nervosität und Anspannung, welche man vor einem Vortrag haben kann. Um diesem Lampenfieber entgegenzuwirken, kann man folgende Sachen empfehlen:
Üben
Wenn man seinen Auftritt oft genug übt bekommt man eine gewisse Sicherheit.
Nur die Wohlgesonnen ansehen
Bei einer Präsentation kann es oft passieren, dass es Personen gibt, welche eine andere Meinung zu dem vorgetragenen Thema haben. Wenn man nervös ist, sollte der Blickkontakt zu jenen Personen vermeiden. Diese könnten einen zusätzlich verunsichern.
Auf die Bühne gehen, bevor jemand da ist
Bevor das Publikum anwesend ist, kann man sich bei einer Übung bereits einmal mit der Umgebung bekannt machen. Bedingung dafür ist einfach, dass man die Möglichkeit dazu hat.
Langsam bewegen
Hektische Bewegungen können auch eine gewisse Panik in sich selber auslösen. Man baut so Stress auf, welcher ganz schwierig wieder abzubauen ist.
Notizkarten machen
Um einem allfälligen Black-out entgegenzuwirken ist es ratsam, sich Notizen auf einen kleinen Zettel zu machen. Diese Zettel sollten jedoch nicht zu gross sein. Ausserdem ist ebenfalls eine grosse Schrift empfehlenswert, da man im Stress Mühe haben könnte diese Zettel zu lesen.
Nicht in die Augen schauen
Um sich nicht von doofen Blicken oder ähnlichem ablenken zu lassen, sollte man den Leuten nicht direkt in die Augen sehen, sondern auf ihre Nasenspitzen. So sieht es aus, als ob man den Leuten in die Augen schaut, aber man tut es gar nicht.
Präsentationsablauf
Begrüssung: Es ist wichtig, dass man sein Publikum begrüsst und sich zugleich vorstellt.
Thema: Man muss dem Publikum in einigen kleinen Sätzen mitteilen, um was es in der Präsentation überhaupt geht.
Inhaltsverzeichnis: Das Inhaltsverzeichnis darf nicht nur mündlich mitgeteilt werden. Es muss auch als Folie vorliegen, damit das Publikum eine gute Vorschau hat.
Kapitel: Man sollte die Präsentation in mehrere Kapitel unterteilen. Somit kann man gut Überleitungen einbauen und die Präsentation bleibt spannend.
Überleitungen: Wichtig ist, dass man bei jedem Kapitel einen guten Anfang und einen klaren Schluss hat, um so eine Überleitung zu erzeugen. Überleitungen halten die Präsentation spannend.
Schlusswort: Zum Schluss sollte man ein bis zwei abschliessende Sätze sagen und sich vom Publikum verabschieden. Eventuell kann man sich noch beim Publikum für seine Aufmerksamkeit bedanken.
Präsentationsstil
Der Präsentationsstil ist sehr wichtig, wenn nicht sogar entscheidend. Man sollte vorzugsweise “eine Position finden”. Dies bedeutet, dass man sich zwar bewegt, aber nicht hin und her läuft. Weiterhin sollte man in Gruppenpräsentationen darauf achten, dass der Präsentationsstil möglichst einheitlich ist. Darunter fällt beispielsweise die Powerpoint Präsentation. Wenn diese nicht einheitlich ist, ist dies ein schwerwiegender Fehler, da dies so ziemlich jedem auffallen würde.
Reflexion
Ich finde dieses Konzept sehr gut und werde in Zukunft auch probieren, mich daran zu halten. Es wurde von Steven, Marc und mir so ausgearbeitet, dass es grundsätzlich universell anwendbar ist. Das erhöht durchaus meine Motivation, Präsentationen künftig nach diesen Vorgaben zu halten.